Spielen ist wichtig für die Bindung. Das gilt für innerartliche Beziehungen genauso, wie für zwischenartliche. Beim Spielen werden Regeln erlernt und Vertrauen aufgebaut. Die Spielpartner behandeln sich fair und ohne ernsthafte Absicht.
Trotzdem hat mancher Mensch das Gefühl, dass Hund gar nicht so gerne spielt. Keine Lust zum Zergeln, kein Spaß am Ball und auch sonst spielt Hundi scheinbar lieber mit anderen Hunden als mit seinem Mensch.
Auch wenn nicht alle Teilnehmer des Workshops das Problem aus eigener Erfahrung kennen, so war es doch für alle ein wirklich sehr lehrreicher Workshop, denn die Vierberiner zeigen oft recht deutlich, welche Aspekte des Spiels sie klasse finden und welche nicht. – Man muss nur wissen, worauf man achten muss.
Unseren Workshop hat Susanne Emering von CreaCanis geleitet. Sie ist eine erfahrene Hundeführerin und hovawarterprobt. Warum das zu erwähnen ist, weiß jeder, der einen Hovawart hat – sie sind halt manchmal schon etwas ruffelig und meistens auch nicht zimperlich. Ist Hovi mal etwas zu ruppig, darf das ruhig kommuniziert werden. Aber es wird nicht übel genommen.
Der Workshop war aufgeteilt in eine Samstags- und eine Sonntagsgruppe mit jeweils 6 Mensch-Hund-Teams. Das bedeutete, dass die Hunde kaum Langweile hatten und jede Menge Zeit auf dem Hundeplatz verbringen konnten.
Alle, Menschen und Hunde waren vom Tag restlos begeistert. Ein ganzer Tag Spielen und zergeln, sausen und sich anstrengen, das begehrte Spielzeug zu schnappen – das war großartig.