Wenn wir als Hundeführer den Schutzdienst in eigener Regie vorbereiten können, kann sich der Helfer auf die wesentlichen Dinge im Schutzdienst konzentrieren und gemeinsam kommt man schneller zum Ziel. Und Spaß macht es zusätzlich noch.
Aus diesem Grund fand am 5. April 2025 ein eintägiger Workshop zu dem Thema „Schutzdienst ohne Helfer“ statt. Eingeladen hatte der HGS Rahden Michael Fender aus Berlin, der im RZV und im SV in der Landesgruppe Berlin/Brandenburg aktiver Lehrhelfer ist.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erläuterte Michael zunächst in einer Theorieeinheit die grundlegenden Prinzipien der Ausbildung, aus welchen Elementen sich der Schutzdienst zusammensetzt und wie das Ganze dann in einer Prüfung zusammengeführt wird.
Im praktischen Teil ging es dann an die Übungen, die man zur Vorbereitung auf den Schutzdienst selbst mit seinem Hund erarbeiten kann, bevor überhaupt ein Schutzdiensthelfer zum Einsatz kommt. Dazu zählen beispielsweise das Beutespiel, das Revieren und das Verbellen. Michael zeigte außerdem, wie man seinen Hund auch alleine auf die Gehorsamsteile im Schutzdienst bei höherer Trieblage vorbereiten kann.
Schön war, dass Teilnehmer mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund – vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen – in Aktion traten, so dass man sehr schön den Aufbau der Übungen von den Anfängen bis zum fast fertigen Bild nachvollziehen konnte.
Um Michael zu zitieren: „Genau diese Mischung sorgt für eine besondere Dynamik und macht so einen Workshop so interessant und lehrreich. […] Danke an alle Teilnehmer für das tolle Miteinander, die Motivation und den offenen Austausch – es war ein richtig starker Tag!“
Unsererseits möchten wir auch Michael danken, der es mit seinem Engagement verstanden hat, die Begeisterung für den Schutzdienst und den Hundesport im Allgemeinen zu vermitteln. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung – dann evtl. mit dem Schwerpunkt „Arbeit MIT Helfer im Schutzdienst“!

