Wollen wir was zusammen machen?

Linus II beim Spielen mit Andreas

Moderner Hundesport und moderne Ausbildung setzen die positive Gestimmtheit des Hundeführers und auch des Hundes voraus. Ein Hund, der weiß, dass er aus eigenem Verhalten sein Ziel erreichen kann – egal ob Spielzeug oder Futter –  geht selbstsicher auf den Platz und hat eine hohe Handlungsbereitschaft.  Durch die positive Ansprache mit entsprechender Betonung kann die Vorfreude beim Hund auf gemeinsames Tun geweckt werden, so dass schon alleine dadurch die Bereitschaft des Hundes zur Zuarbeit steigt.

Ein „Wollen wir was zusammen machen?!“ kann den Hund auf eine für ihn höchst angenehme Beschäftigung vorbereiten. Darin steckt ja noch gar kein Kommando, sondern nur die Aussicht auf eine erfolgversprechende Beschäftigung. Im Idealfall ist der Hund dann schon motivierter.

Hinter uns liegt ein sehr lehrreiches und unglaublich interessantes Wochenende mit Andreas Preckel. Im theoretischen Teil des Seminars haben wir unter anderem über Motivation und Handlungsbereitschaft gesprochen, und darüber, was die erfolgreichen Hundesportler tun, um ihre Hunde auf die „Arbeit“ vorzubereiten.  Dabei sind es im Hundesport oft nur Nuancen, die dann aber zum Erfolg führen.

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Barney ist gestorben

Buddel zur Bärenschlucht war Barney,  der Master of Desaster. Auf seinem Kerbholz war kein Platz mehr. Schutzdiensthelfer waren seine liebsten Opfer. Barney liebte den Schutzdienst allgemein – nur das Kommando „Aus“ lag ihm nicht so sehr.

Und wenn man am Dümmer See zwei Blonde spazieren gehen sah mit insgesamt 6 Beinen, dann sah sich mancher Spaziergänger vorsichtig um. Der Hund trug Kappe und ein Headset und Michael, sein Mensch, veräppelte die Leute.

Als ausgebildeter Wachhund mit entsprechendem Zertifikat schlief er ausgesprochen gut. Einbruchsgeräusche rissen ihn nicht aus seinen süßen Träumen.

Barney war ein gutmütiger Kerl mit eigentlich sieben Leben. Heute endete das siebte Leben.  In den letzten Tagen und Wochen mochte Barney nur noch exclusive Speisen. Es war für Michael sehr schwer, Barney zum Futtern zu bewegen.  Der Tag kündigte sich an, schon länger.

Ganz sicher werden wir noch in vielen jahren an Barney denken, an den blonden Clown, der er war. Wir fühlen mit Manuela und Michael.

 

Herbstprüfung 2017

Questor meint, man könnte ja mal ein Auge zurdrücken und Aivy gibt die Lady

Dieser Tag zählt sicher nicht zu den Sternstunden des HGS Rahden.

Schon in der Fährte konnten unsere Hunde nicht wirklich überzeugen. Zu einfach, zu schwer zu nass zu trocken – zu irgendwas. Heute war nicht nur der der Wurm drin, sondern auch noch der Karnickel,

Egal. Annes Briardmädel Aivy ersuchte sich immerhin 72 Pünktchen und Peter mit seinem Malik  fand auf seiner xten FH2 nicht in seine Form, kam aber immerhin auf 71 Punkte. Frauke und Questor sind mit 75 Punkten in der Fährte auch nicht zufrieden. Mitten auf der Fährte hockt dann auch noch Meister Lampe und nimmt in selbstmörderischer Absicht mitten auf der 3er Fährte sein Frühstück ein. Er hatte Glück. Es hätte auch sein letztes gewesen sein können. 

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Youngstars – Wochenende

ZurZeit haben wir auf unserem Hundeplatz viele junge Hunde. Alles aufgehende Sterne am IPO-Himmel – wenn, ja wenn die Zweibeiner nicht so viele Fehler machen würden. Das gilt auch gar nicht nur für die Ersthundebesitzer, nein, auch gestandene Hundeführer lassen sich immer wieder neue Fehler einfallen, die dann dazu führen, dass der Hund am Ende doch nicht das macht, was Herrchen oder Frauchen EIGENTLICH sehen wollten.

Frauke und Jens Demmer – in Rahden sehen wir sie selten, obwohl schon lange Mitglied – sind inzwischen etwas weiter. Sie kennen aus eigenem Erleben und Erfahren die Fallstricke, über die man in der Ausbildung so stolpern kann, Deswegen haben sie sich ein Wochenende Zeit für unsere Junghunde genommen und gezeigt, wie man auch arbeiten kann.

Die Tipps wurden dankbar angenommen. Manchmal sind es ja nur Nuancen, die dann auf einmal dem Hund vermitteln, was von ihm verlangt wird,  Und manchmal gibt es eben für eine Aufgabe mehrere Wege – deswegen ist Erfahrungsaustausch immer gut und wichtig.

Wir wollen hoffen, dass wir mal wieder so ein Übungswochenende zustande bringen und hoffen, Frauke und Jens sehen das auch so.

Es hat allen viel Spaß gemacht und die Hunde haben eine Menge gelernt. Und die Menschen erst!

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Fährtenseminar bei Martin Rodzoch

Am 2. Septemberwochenende (08. – 10.09.2017) veranstaltete der HGS-Rahden einen Fährtenworkshop unter der Leitung von Martin Rodzoch in Wietzen.

Die organisatorische Leitung hatte Alexandra Zahn. Der Einladung waren nicht nur Mitglieder gefolgt, so dass das Teilnehmerfeld mit Blick auf die Rassen noch breiter gefächert war, als es in den Reihen der HGS-Mitglieder schon ist. Neben Hovawarten und Tervuren waren auch ein Briard, ein Harzer Fuchs, ein schwarzer Schäferhund, ein X-Herder und ein Cocker Spaniel dabei.

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Deutsche Meisterschaft im Turnierhundesport

So langsam rückt die DM immer näher.

Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen!

Gutes Wetter wurde bestellt. Wir hoffen auf optimales Hovi-Sport-Wetter ohne Regen!

 

 

Für Teilnehmer und Gäste ist hier schon einmal der Zeitplan:

 
  Anmeldung und Frühstück
  (Für GL-Starter auch noch nach dem GL)
 
Ab 08:00 Uhr
  Begrüßung
Ca. 08:45 Uhr
  Beginn mit den Geländeläufen
Ca. 09:15 Uhr
  Beginn VK1
Ca. 10:30 Uhr
  Mittagspause
Ca. 13:00 Uhr
  Siegerehrung
Ca. 17:00 Uhr

Samstags ab 18.00 Uhr ist Probetraining, danach wollen wir grillen.

Seminare mit Andreas „Burli“ Preckel 2018

Andreas "Burli" Preckel

Andreas „Burli“ Preckel

Im Jahr 2018 finden auf unserem Hundeplatz zwei Seminare mit  Andreas „Burli“ Preckel statt.

Nach der äußerst positiven Resonanz im Jahr 2016 sind wir dankbar, dass wir gleich zwei Termine bei Andreas bekommen haben. Dass es auch Andreas bei uns gut gefallen hat, konnte man an seinem Profilbild bei Facebook erkennen – er war dort eine Weile mit einer blonden Hovi-Dame zu sehen.

Spaß beiseite:

Am 17. und 18. März und am 13.-14. Oktober werden wir uns wieder mit der Anwendung der Lerntheorie in Unterordnung und Schutzdienst beschäftigen.

 

Andreas Preckel kann nicht nur sehr anschaulich und verständlich erklären wie ein Hund lernt. – Er kann es auch „handwerklich“ umsetzen. Darin unterscheidet er sich von vielen Anbietern, die entweder die Theorie lehren oder aber Praxis vermitteln, ohne die Theorie behandelt zu haben. Dabei legt Andreas großen Wert auf eine Differenzierung der Ansprüche seiner Teilnehmer. Ein Freizeit-Hundesportler kann von dem Seminar genauso profitieren, wie ein „alter Hase“.

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Arti ist nicht mehr da

Der Tod ist ein Gast vor dem man seine Türen nicht verschließen kann und der immer seinen Weg findet. Er gehört zum Leben wie der Schatten zum Licht und der Abend zum Morgen.

Sophie Strodtbeck in „Leben mit dem Tod“

Nicole und Dieter sind heute mit ihrem Arti den schwersten Weg gegangen, den es für uns Hundemenschen geben kann. Loslassen, wenn die Tage nur noch schwerer werden. Loslassen, wenn ein Hund keine Lebensqualität mehr hat.

Arti war fast 13 Jahre alt und sicher kein Otto-Normal-Labbi. Sensationell der Augenblick, wenn Arti um die Verstecke schoss und sich dann den Ärmel holte. Er brauchte keine Ansagen mehr, er wusste genau, wie es geht.  

Ein alter Hund hinterlässt nach seinem Abschied eine große Lücke.  Er hatte Allüren, die man kannte und liebte und man wunderte sich, wenn Arti auf einmal Dinge tat, die man ihm als jungen Hund nicht ohne Rüge hätte durchgehen lassen. Aber so war es nun mal.

Nicole und Dieter, wir trauern mit Euch um Euer Arti-Tier.  Er bleibt in unser aller Herzen.

Leistungsprüfung in Rahden am 10.12.2016

Richter: Wolfgang Dill
Schutzdiensthelfer: Jörg Matzke – Krupka
Fährtenleger: Nicole Krüger Döding, Peter Kunst
Prüfungsleiter: Bettina Wenthe

Unsere diesjährige Herbst- bzw. Winterprüfung begann eigentlich ganz normal – frierend im Fährtengelände. Das sehr schöne Wiesengelände wurde von den Hovawarten jedoch sehr unterschiedlich bewertet, von kinderleicht bis unsuchbar. Eine traumhafte Fährtenarbeit zeigte Milva vom Büssemfeld bei ihrer FH2. Ihre Suchleistung wurde mit 97 Punkten belohnt. Ebenso kinderleicht ersuchte sich Naemi von Arminius 92 Punkte auf ihrer IPO 1 Fährte. Leider gab es hier aber auch schon zwei Hunde, die sich den Tag scheinbar anders vorgestellt und nicht die rechte Einstellung zum Suchen hatten, so dass das Tagesziel nicht erreicht werden konnte.
Auf dem Platz ging es ebenfalls gemischt weiter. Die BH Hunde Otis und Anna zeigten eine sichere Unterordnung, wenngleich Otis gern in mindestens doppelter Reisegeschwindigkeit gelaufen wäre, was er ab und zu einmal durch aufforderndes Bellen anzeigte. Beide Hunde bestanden dann später auch den Verkehrsteil problemlos.

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Unser Seminar mit Andreas Preckel – ein Rückblick

Nun liegt es schon ein paar Tage zurück, unser Seminar mit Andreas Preckel. Selten fiel es mir so schwer, Eindrücke in Worte zu fassen, wie dieses Mal.

Um es kurz zu machen: Alle Rahdener waren begeistert, alle Gäste waren begeistert. Die Hunde und ihre Menschen haben wahnsinnig viel gelernt und auch Andreas hat sich, so hat er versichert, sehr wohl gefühlt. So wohl, dass in seinem Profilbild auf Facebook einer der Hovawarte neben ihm zu sehen war.

Es war also ein ziemlich gelungenes Wochenende.

Der Reihe nach: Am Samstag begannen wir gegen 10.00 Uhr mit einem theoretischen Teil. Nachdem Andreas feststellte, dass einige der immerhin über 20 Teilnehmer noch kein Seminar bei ihm besucht hatten, beschloss er einen kurzen Ausflug in die Lerntheorie zu unternehmen. Wie lernt ein Hund und welche Fakten müssen berücksichtigt werden?

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