Am Samstag den 09.11. fand unsere Herbstprüfung bei typisch nordisch grauem Wetter statt.
Wir trafen uns zu einer auch für Langschläfer angenehmen Uhrzeit und starteten mit der Wesensüberprüfung und einem SKN. Danach ging es zu einem Traum von Fährtengelände, auf dem sich die IGP 1 und 2 der Überprüfung stellen durften. Unter den Augen von Richterin Cornelia Sell zeigten die beiden Prüflinge die von Ihr als vorzügliche bezeichnete Arbeiten. Vielen Dank an den netten Landwirt der uns sein Land zur Verfügung stellte.
Weiter ging es mit der ersten BH, zwar etwas nervös aber doch schön anzusehen zeigten die Beiden, dass sie fleißig geübt hatten. Danach ging es schlag auf schlag mit den unterschiedlichen Prüfungsstufen der IGBH`s weiter. Von 1-3 waren alle vertreten. Bei einigen lief es sehr schön, einige konnten ihre Trainingsleistungen leider nicht zeigen.
Das Feld wurde von den beiden IGP Unterordnungen abgerundet. Auch hier wurden gute Leistungen, wenn auch mit Potenzial nach oben, gezeigt. Aber so ist das mit der Prüfung, es ist halt eine Ausnahmesituation.
Nachdem wir uns mit einem leckeren Eintopf stärken und wärmen durften, ging es mit den beiden Schutzdienstteilen weiter. Auch hier reichte es für beide Teilnehmer zum Bestehen.
Nun fehlte nur noch die läufige Hündin. Leider reichte es hier nicht zum Bestehen und somit hatten wir für die Verkehrsteilüberprüfung nur noch eine Teilnehmerin. Entspannt zeigte uns dieses Team, dass dies kein Problem für sie ist.
Vielen Dank auch an unsere Richterin, die uns mit sachlichen und fairen Begründungen und Erklärungen ihre Beurteilungen nahe brachte. Sie hob mehrfach hervor, wie gut ihr die Teams in ihrer Arbeit und die Hunde in Ihrer Einstellung gefielen. Sie betonte, dass jedoch auch ein nicht Bestehen dazu gehört, wenn es noch nicht reicht. Kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern die Ärmel hoch zu krempeln und weiter zu trainieren.
Zum Abschluß gab es noch liebevoll ausgesuchte Geschenke und leckeren Kuchen, bevor es die Papiere zurück gab.
Besonders hervorzuheben sind unsere Vereinskollegen, die mit ihren Mitführhunden das Prüfungsfeld aufgerundet haben, die Nicoles, die bei der Orga im Hintergrund geholfen haben, die fleißigen Helfer, die sich am Prüfungstag um die Küche und das „Drumrum“ kümmerten und die Prüfungsleiterin, die Ihr Debüt erfolgreich absolvierte und natürlich unser Schutzdiensthelfer.
Es war für alle, ob nun bestanden oder nicht, ein harmonischer Tag, der sich in den lachenden Gesichtern zeigte und auch darstellt, was den HGS – Rahden ausmacht!